Stellen Sie sich vor, Sie sparen beim Verkauf Ihres Hauses in der Schweiz bis zu 50.000 Franken an Maklercourtage. Klingt unglaublich, ist aber durchaus möglich, wenn Sie den privaten Verkauf in Betracht ziehen. In diesem ausführlichen Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte, um Ihr Haus erfolgreich selbst zu verkaufen und dabei eine beträchtliche Summe zu sparen.

Der Immobilienmarkt in der Schweiz boomt, und viele Hausbesitzer überlegen, ihre Immobilie gewinnbringend zu veräussern. Dabei stellt sich oft die Frage: Soll man einen Makler beauftragen oder den Verkauf selbst in die Hand nehmen?

Makler bieten zweifellos Erfahrung und Entlastung, ihre Dienste sind jedoch alles andere als günstig. Die üblichen Courtagen bewegen sich zwischen 2-5% des Verkaufspreises. Bei einem Hausverkauf von 1 Million Franken bedeutet das Kosten von 20.000 bis 50.000 Franken – nur für die Maklerprovisionen!

Kein Wunder also, dass immer mehr Schweizer Hausbesitzer den privaten Verkauf in Erwägung ziehen. Sie sparen sich die horrenden Maklergebühren und behalten die volle Kontrolle über den Prozess. Doch wie genau funktioniert das?

Als Erstes müssen Sie einen realistischen Preis für Ihre Immobilie festlegen. Studieren Sie dafür aufmerksam die aktuellen Marktpreise in Ihrer Gegend. Online-Plattformen, Zeitungsinserate verkaufter Objekte und regionale Immobilienbüros sind gute Anlaufstellen. Überschätzen Sie den Wert nicht, sonst schrecken Sie Interessenten ab.

Anschliessend erstellen Sie einen detaillierten Exposé mit professionellen Fotos, Grundrissen und wichtigen Objektdaten wie Baujahr, Wohnfläche und Ausstattungsmerkmalen. Je umfassender die Informationen, desto besser können sich Käufer ein Bild machen.

Als Nächstes müssen Sie Ihre Immobilie effektiv bewerben. Neben einer Anzeige in der Lokalpresse und auf Online-Portalen wie ImmoScout24, hilft oft auch das Aufstellen eines Schildes am Grundstück. Überlegen Sie sich zudem gezielt, wer zu Ihrem potenziellen Käuferkreis gehört und nutzen Sie Ihre Netzwerke, um gezielt zu werben.

Sobald sich die ersten Interessenten melden, vereinbaren Sie Besichtigungstermine. Bereiten Sie sich gut vor, machen Sie das Haus besuchsfertig und bleiben Sie beim Rundgang freundlich und souverän. Nach den Besichtigungen können Sie konkrete Angebote einholen.

Entscheidend ist, dass Sie sich nicht unter Druck setzen lassen. Lassen Sie sich von einer Maklerin beraten, was ein fairer Marktpreis für Ihr Haus ist. Verhandeln Sie respektvoll, bleiben Sie aber auch Ihren Vorstellungen treu. Nehmen Sie keinesfalls das erstbeste Angebot an, nur weil es am höchsten ist.

Stattdessen prüfen Sie die Seriosität der Käufer, deren Finanzierungsunterlagen und mögliche Auflagen beim Kauf. Der günstigste Anwalt ist oft nicht der beste. Ziehen Sie bei Vertragsverhandlungen besser einen erfahrenen Immobilien-Rechtsbeistand hinzu. Die Kosten sind überschaubar und Sie haben Rechtssicherheit.

Zu guter Letzt steht noch der notarielle Vertragsabschluss an. Dabei müssen alle Details zur Zahlung, zu Hypotheken sowie zum Besitz- und Lastenwechsel geregelt werden. Achten Sie penibel auf die korrekte Abwicklung.

Klingt nach viel Arbeit? Sicherlich, ein privater Hausverkauf in der Schweiz erfordert Zeit, Engagement und Hartnäckigkeit. Dafür sparen Sie sich die horrenden Maklerprovisionen und haben die volle Kontrolle über den Verkaufsprozess. Zudem lernen Sie den Immobilienmarkt besser kennen.

Fazit: Ein privater Hausverkauf in der Schweiz ist für viele Eigentümer eine attraktive Option, die hohe Maklercourtagen spart. Jedoch braucht es einiges an Vorbereitung und Ausdauer. Haben Sie noch offene Fragen oder wünschen Sie eine persönliche Beratung? Kontaktieren Sie uns gerne für ein kostenloses Erstgespräch.